Eine blonde Frau übt Yoga auf einer Weide in den Bergen
22.06.2022 Anna Trökes

Wem tut Yoga Gut?
 

„Derjenige, der unermüdlich Hatha-Yoga in all seinen Aspekten übt, hat Erfolg, egal ob er jung, alt, greisenhaft ist, oder sogar krank und schwach.“ (Hatha Yoga Pradipika, I, 64)

Vielleicht haben Sie bis jetzt gedacht, dass Yoga für Sie zu kompliziert sei, wenn Sie in den Zeitschriften und Büchern Yoga-Haltungen gesehen haben, die Ihnen eher für Athleten oder Kunstturnerinnen geeignet schienen. Gleichzeitig aber machen immer mehr Menschen Yoga. Sind sie alle besonders gelenkig?


Meditierende Frau auf Yogamatte

Nein, denn seitdem der Yoga in den Westen kam, werden die aus Indien überlieferten Yoga-Haltungen den Bedürfnissen der Übenden in Europa und den USA angepasst. Die Menschen in Indien haben andere Lebensumstände - zum Beispiel hat dort so gut wie niemand Mühe, lange auf dem Boden zu sitzen -, sie haben andere klimatische Bedingungen und vor allem ernähren sie sich grundlegend anders. Aus diesem Grund sind sie zumeist wesentlich beweglicher als die Bewohner westlicher Länder.

Das bedeutet gerade für Yoga-Basis-Kurse, dass die Übungen etwas vereinfacht und in viele Schritte aufgeteilt wurden, damit wir sie stufenweise erlernen können, und zwar in dem Tempo, in dem UNSERE Beweglichkeit und Kraft zunimmt.

Daneben gibt es heute aber auch viele Yoga-Kurse, die für junge Menschen gedacht sind, die sich wirklich »auspowern« wollen. Sie sind körperlich oft sehr anspruchsvoll und das Üben ist meist ziemlich schweiß-treibend. Alle, die körperlich fit sind, die sehr beweglich sind oder die es gerne mögen, wenn sie so richtig gefordert werden, finden eher in solchen Yoga-Kursen das Richtige für ihre Bedürfnisse.

Die Übungen eines Yoga-Kurses - egal ob für echte Anfänger, für weniger Geübte, für Menschen mit körperlichen Einschränkungen oder für Fortgeschrittene - sollten immer so ausgewählt sein, dass Sie Ihnen nicht nur mehr Wohlgefühl in Ihrem Körper vermitteln, sondern Sie auch darin unterstützen, kraftvoller, energiegeladener und gelassener zu werden.


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