
Iris Sprute
Yoga – Berufung oder bloßer Zeitvertreib? Das war die Frage, die sich mir vor Beginn meiner Yogalehrer-Ausbildung stellte.
Angefangen hat alles 2004 mit einem Yoga Kurs bei der Volkshochschule. Nach anfänglichem Belächeln und Unverständnis, bin ich dabei geblieben und so hat sich Yoga Schritt für Schritt in mein Leben geschlichen. Meine Neugier auf die Mythologie, das Yoga Sutra und die verschiedenen Yoga-Stile haben mich bewogen, mich intensiv mit Yoga zu beschäftigen.
Studienreisen nach Indien beseitigten dann die letzten Zweifel: ich wollte Yogalehrerin werden. In der „Yogaschule Miltenberg – Der indische Weg“ fand ich eine zu mir passende Yogaschule, die nach den Richtlinien des BDY unterrichtet. Mir war dabei die Ausbildung in der Tradition des Vini-Yoga von Sriram R.,T.K.V. Desikarchar, Sri Krichnamacharya besonders wichtig. Die individuelle Anpassung an die Bedürfnisse der Übenden steht nämlich in dieser Yoga Tradition im Mittelpunkt.
Yoga begleitet mich natürlich bis heute und schenkt mir Stabilität, Ruhe, Gelassenheit und Gesundheit. Dabei ist Yoga für mich viel mehr als das rein körperliche Üben der Asanas. Es ist eine Lebensphilosophie, ein Weg des Lernens auf den man sich einlassen kann aber nicht muss. Ich habe mich eingelassen und wurde mit Klarheit, Ruhe und Ausgeglichenheit beschenkt. Diejenigen von Euch, die nicht den ganzen Weg gehen wollen, können sich auf eine neue Körperlichkeit und wohltuende Entspannung freuen.