Beim Ashtanga-Yogastil liegt der Fokus auf dem Zusammenspiel von Körper, Geist und Atemtechnik. Die dynamischen Übungen sind dabei in einer festgelegten Abfolge zu absolvieren und kräftigen den gesamten Körper. Durch atemsynchrone Bewegungsabfolgen (Vinyasas) werden die einzelnen Haltungen miteinander verbunden und sorgen so für einen reibungslosen Fluss. Der Lehrende geht hierbei immer individuell auf alle Praktizierenden ein, um so die Eigenständigkeit in den Übungen zu fördern.
Ashtanga-Yoga gehört heutzutage zu den beliebtesten traditionellen Yogastilen der Welt.
Ashtanga-Yoga-Urlaub bedeutet:
Ein dynamischer Yogastil
Steigerung der Kondition, Kraft und Agilität
Verbesserung des Herz-Kreislauf-Systems
Zertifizierte KursleiterInnen, die individuell fördern
Ashtanga-Yoga ist eine Form des Hatha-Yogas, der im Sinne der Tradition von T. Krischnamacharya (1888-1989) entstanden ist. Die Ikone war einer der Revolutionäre des Yogas im 20. Jahrhundert und hat mit diesem Stil eine herausfordernde Yoga-Richtung entwickelt, die es mit viel Perfektion zu meistern gilt. Zu den noch heute Lehrenden gehören unter anderem die Angehörigen der Familie von Krishna Pattabhi Jois oder von Manju Patthabi Jois.
Die moderne Form dieses Stils wird aktuell als eine veränderte Variante und als „Power-Yoga“ definiert. Grundlage sind dabei die fließenden Übungen, die ihren Ursprung im Ashtanga-Yoga haben.
Ashtanga-Yoga – Bedeutung
Das Wort „Ashtanga“ stammt aus der altindischen Sprache Sanskrit und bedeutet „achtgliedrig“. Es wird aus zwei Worten zusammengesetzt, die im Einzelnen folgende Bedeutungen haben:
Ashta – die Zahl acht
Anga – das Glied oder der Teil
Es bedeutet also, dass es beim Ashtanga acht Teile zu meistern gibt, um den Yogastil zu beherrschen.
Ashtanga-Yoga und die Wirkung
Fordernde Asanas führen beim Ashtanga-Yoga schnell dazu, dass der Körper gestärkt wird. Das bezieht sich ebenfalls auf die Kondition und die Agilität. Durch vermehrte Praxis können die SchülerInnen die Übungen selbstständig durchführen und dabei auch das Tempo individuell anpassen. Je nach Geschwindigkeit der Asanas können so die verschiedenen Schwerpunkte des Yogastils trainiert werden.
Langsame und statische Bewegungen wirken sich positiv auf Körperkraft und Spannung aus, während ein dynamischer und schneller Übungsfluss sich auf die Steigerung der Ausdauer konzentriert.
Zhimsa Lawrence - iStock
Ashtanga-Yoga – die Übungen
Grundsätzlich unterscheidet sich diese Yoga-Richtung von anderen darin, dass die Übungen von den SchülerInnen in einem individuellen Tempo durchgeführt werden. Hauptbestandteil bilden dabei die Asanas (Körperhaltungen) und die Pranayamas (Atemtechniken). Insgesamt umfasst das Ashtanga-Yoga sechs Serien, wobei allein die erste aus 41 verschiedenen Asanas besteht. Aus diesem Grund absolvieren die meisten Yoginis die erste Serie erst Monate oder Jahre, bevor es mit der nächsten Serie weitergeht. Jede einzelne der sechs Serien besteht aus einem Fluss zwischen den einzelnen Asanas, die ineinander übergehen. Ablauf und Folge der verschiedenen Asanas sind beim Ashtanga-Yoga immer gleichbleibend.
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