Hatha steht für Stärke und Kraft. Die Übungen während Ihres Hatha-Yoga Retreats sind dabei sehr körperbetont, denn der Körper wird als der Tempel der Seele angesehen. Die Stärkung des Geistes ist dabei jedoch ebenso wichtig. Um ein Gleichgewicht zwischen Körper und Geist zu erreichen, werden in den Yoga-Einheiten vor allem Asanas, Atemübungen und Meditation geübt. Durch Hatha-Yoga können Sie Verspannungen abbauen und Kraft und Beweglichkeit zugleich fördern.
Es handelt es sich hierbei um den wohl bekanntesten Yogastil in unserer Gesellschaft.
Der Begriff Hatha wird aus dem Sanskrit abgeleitet und steht für Kraft, Stärke und Hartnäckigkeit. Die Silbe „Ha“ steht dabei für den Mond, „Tha“ für die Sonne - ein Widerstreit zweier gegensätzlicher Kräfte. Ursprünglich wurde Hatha-Yoga auf der Grundlage der Gedanken des Tantrismus entwickelt, um die Bewusstseinslehren des Tantra erfahrbar zu machen. Hatha-Yoga gilt als Ursprung des Yogas und sämtlicher Yogastile, wie Ashtanga oder Iyengar-Yoga.
Im Hatha-Yoga wird das Gleichgewicht zwischen Körper und Geist angestrebt, durch die drei Säulen:
körperliche Übungen (Asanas)
Atemübungen (Pranayama) und
Meditation.
Hatha Yoga und die Wirkung
Hatha-Yoga wirkt gleichermaßen auf Körper, Seele und Geist. Die positiven Wirkungen merken Sie bei regelmäßigem Üben deutlich. Die Sehnen und Bänder werden beweglicher, die Organe und das innere Feuer werden angeregt und das Körpergefühl verbessert sich. Durch das Stärken der Gelenke und Organe wird außerdem der Abtransport von Schadstoffen aktiviert und die Durchblutung gefördert.
Das Ziel aller Hatha Yoga Techniken ist die Bündelung und Umleitung von Energien, um die Energiebahnen von Blockaden zu befreien, somit erfahren Körper und Geist tiefgreifende Entspannung.
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Hatha Yoga Retreats – die Übungen
Im Hatha-Yoga werden überwiegend Karanas (dynamisch Übungen) angewendet, um blockierte und stagnierte Energien wieder zum Fließen zu bringen. Die Asanas lenken die Energien gezielt in alle Körperpartien. Die Übungen im Hatha-Yoga lösen Verspannungen und verbessern Kraft, Beweglichkeit und Konzentration.
In Verbindung mit Bandhas (energetische Verschlüsse) und Pranayama (Atemübungen) wird der gesamte Organismus angesprochen und harmonisiert. Typisch im Hatha-Yoga werden die Asanas einzeln praktiziert und nicht in einem „Flow“ zusammengeführt.