Im Vinyasa Yoga werden fließende Bewegungen und bewusster Atem miteinander in Einklang gebracht. Es handelt sich beim Vinyasa um einen dynamischen Yoga Stil mit dem Fokus auf die präzise Ausrichtung der Körperpositionen. Die Asanas können körperliche, emotionale und auch energetische Blockaden lösen. Charakteristisch sind die fließenden Übergänge der einzelnen Yoga Haltungen bei denen der Atem führt und die Bewegungen im eigenen Atemrhythmus stattfinden.
Vinyasa Yoga ist für alle mit einer guten Grundkondition geeignet, da die Flows auch recht anstrengend sein können. Menschen die sportliche Betätigung und Entspannung suchen, ohne dabei einen großen Wert auf religiöse Tiefe innerhalb des Yoga zu legen, fühlen sich oft beim Vinyasa Yoga wohl.
Vinyasa Yoga ist ein moderner Yogastil, der seinen Ursprung im Ashtanga Yoga hat, das von Sri Krishnamacharya in Indien gelehrt wurde. Viele seiner Schüler sind heute bekannt, wie zum Beispiel Pathabhi Jois, BKS Iyengar und sein Sohn TKV Desikachar. Von ihrem Yogalehrer inspiriert entwickelten sie verschiedene Yogastille und brachten diese in den Westen. So wurde auch Vinyasa Yoga in den 80er Jahren über die USA verbreitet und bekannt.
Der Begriff Vinyasa kommt aus dem Sanskrit und hat verschiedene Bedeutungen. Am häufigsten wird Vinyasa übersetzt mit "vi" = etwas auf eine bestimmte Art und Weisetun und "nyasa" mit platzieren oder stellen: Man platziert etwas auf eine bestimmte Art.
Vinyasa Yoga bedeutet also, sich auf eine ganz bestimmte Art und Weise von einer Yogaposition in die nächste zu bewegen. Es entsteht damit eine fortlaufende Bewegung. Synchronisiert mit der Atmung entsteht der vielfach oft zitierte Flow.
Wirkung von Vinyasa Yoga
Beim Üben von Yinyasa Yoga wird die Muskulatur gekräftigt, die Konzentration gestärkt und durch den „Flow“, der beim Wechsel von einer Asana zur nächsten entsteht, Stress abgebaut.
Zusätzlich wird durch die fließenden Übergänge der Asanas die Balance trainiert und ein besseres Körpergefühl entsteht.
Auch die Faszien werden im Vinyasa-Yoga gelockert und die Wirbelsäule und die Gelenke mobilisiert.
Wer regelmäßig Vinyasa übt wird merken das er sich beweglicher fühlt und insgesamt ausgeglichener.
Typische Vinyasa Yoga-Stunden & Übungen
Im Vinyasa-Yoga werden viele stehende Übungen mit sitzenden oder auch knienden Haltungen kombiniert. Daraus entstehen typische Abfolgen wie zum Beispiel der Sonnengruß. Es gibt aber keine feste Übungsreihe und die Yogastunden lassen Raum für Kreativität. Asanas können immer wieder neu miteinander kombiniert werden. So steht oft ein bestimmtes Thema im Mittelpunkt der Vinyasa Yogastunde oder auch ein bestimmtes Chakra.
Typisch für eine Vinyasa Yogastunde ist der Start mit einer Entspannungs- oder Atemübung. Danach werden die Asanas Schritt für Schritt aufgebaut, bevor es zum „Flow“ kommt. Zum Abschluss folgt die Endentspannung.
Jede Übung kann man in einem unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad ausführen. Daher ist Vinyasa Yoga für AnfängerInnen als auch für Yogis mit Erfahrung geeignet. Da es sich um einen dynamischen Yogastil handelt, der auch recht anstrengend sein kann, ist eine gute Kondition hilfreich sowie Spaß an Bewegung.
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