Eine Frau steht in einem Garten die Hände in anjali mudra
16.11.2022 NEUE WEGE Team

Achtsamkeit
 

Achtsamkeit = bewusstes, reflektiertes Wahrnehmen des eigenen Verhaltens.

  • Doch was ist eigentlich Achtsamkeit genau? 
  • Warum ist eine bewusste Wahrnehmung so wichtig?
  • Und was sind geeignete Achtsamkeitsübungen? 

Die Anworten dazu haben wir Ihnen in diesem Blog-Artikel aufgeführt.


Menschen meditieren mit Blick auf den Regenwald

Was ist eigentlich Achtsamkeit?

Achtsamkeit heißt im Hier und Jetzt zu sein, körperlich und besonders mental. Ein achtsamer Mensch achtet auf den Moment, ohne ihn zu bewerten. Das klingt erstmal leicht, aber für die meisten Menschen ist das kein Normalzustand. Viele Menschen machen sich viele Gedanken über die Vergangenheit, beschäftigen sich mit ihren Sorgen oder mit der Zukunft.  

Achtsam sein bedeutet stattdessen, sich nur auf das zu konzentrieren, was ist – nicht auf die Gedanken. Wir neigen dazu, Situationen und Momente permanent zu bewerten. Der achtsame Mensch lässt diese Bewertung sein und konzentriert sich darauf, was gerade außerhalb der Gedanken ist. Der aktuelle Moment wird bewusst wahrgenommen und erlebt.

Achtsamkeit ist also ein geistiger Zustand, in dem ich beobachte − Ich beobachte mich − Ich beobachte meine Umgebung − Ich nehme wahr.

Es geht es um das bewusste und reflektierte Wahrnehmen des eigenen Verhaltens.


Warum ist Achtsamkeit so wichtig?

Eine bewusste Praktizierung von Achtsamkeit ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Glücklichsein. Sie hilft dabei, lebendiger zu sein, Klarheit zu gewinnen und das innere Gleichgewicht zu stärken. Darüber hinaus verbessert sie den Umgang mit Stress und fördert die Selbststeuerungsfähigkeiten. Sie sensibilisiert den eigenen Körper, die eigenen Gedanken und die Umgebung, was die Wahrnehmung und Sinne schärft.

Eine bewusste Wahrnehmung reduziert Sorgen, indem sie den Fokus auf das Hier und Jetzt lenkt und Dankbarkeit für den Moment fördert. Dies führt insgesamt zu positiveren Gedanken und einer optimistischen Grundeinstellung. Darüber hinaus wird dadurch die Psyche stabilisiert, das Immunsystem gestärkt und die Resilienz gegenüber persönlichen Krisen und Schicksalsschlägen erhöht. Akuter Stress wird vermieden und Gelassenheit und Entspannung gefördert.

Regelmäßiges Achtsamkeitstraining kann zu mehr Feingefühl, Konzentration und Offenheit führen und Geduld gegenüber sich selbst und anderen fördern.

Zusammenfassend führt eine bewusste Praktizierung von Achtsamkeit zu mehr Produktivität, Entspannung, Ausgeglichenheit und Sorgenfreiheit und steigert das allgemeine Wohlbefinden.


Achtsamkeitsübungen

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Achtsamkeit zu trainieren. Hier sind einige Übungen, die Ihnen dabei helfen können:

  • Atembeobachtung: Setzen oder legen Sie sich in eine bequeme Position und konzentrieren Sie sich auf Ihren Atem. Achten Sie auf das Ein- und Ausatmen und spüren Sie, wie sich Ihr Bauch hebt und senkt. Wenn Ihre Gedanken abschweifen, bringen Sie Ihre Aufmerksamkeit wieder sanft zurück auf den Atem.
  • Körperliche Wahrnehmung: Nehmen Sie sich einige Minuten Zeit, um bewusst Ihren Körper wahrzunehmen. Spüren Sie Ihre Füße auf dem Boden, spüren Sie die Sitzfläche unter Ihnen, spüren Sie, wie Ihre Kleidung auf Ihrer Haut liegt. Nehmen Sie Ihre Körperempfindungen bewusst wahr, ohne sie zu bewerten.
  • Achtsamkeitsmeditation: Setzen Sie sich in eine bequeme Position und konzentrieren Sie sich auf Ihren Atem oder ein bestimmtes Objekt. Wenn Ihre Gedanken abschweifen, bringen Sie Ihre Aufmerksamkeit sanft zurück auf den Atem oder das Objekt.

Diese Übungen können Sie in Ihren Alltag integrieren und regelmäßig praktizieren, um die bewusste Wahrnehmung des Moments zu trainieren.

 

Yoga & Achtsamkeit im Urlaub

 


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