Eine Frau in der Baum Pose mit einer schönen Aussicht
31.01.2023 NEUE WEGE Team

Asanas
 

Asanas sind Körperhaltungen und Übungen aus dem Hatha-Yoga. Das Wort stammt aus dem Sanskrit. In Patañjalis Yoga Sutra wird der Begriff „Asana“ als Sitzpositionen beim Meditieren beschrieben, inzwischen sind damit alle körperlichen Yogahaltungen gemeint. Doch was versteht man darunter genau, wie wirken Asanas und was sind Beispiele für typische Asanas?


Zwei Frauen im gestreckten seitlichen Winkel auf einem Steg am Meer

Was genau sind Asanas?

Yoga-Übende folgen oft der Tradition des Ashtanga, des achtgliedrigen Pfades des Yoga nach Patañjalis, bei dem Asana die dritte Stufe darstellt. In der Praxis sind vor allem Asanas (Yoga-Haltungen), Pranayama (Atemübungen) und Meditation verbreitet. 

In der westlichen Welt ist Yoga vor allem mit den körperlichen Asanas verbunden. Yoga-Richtungen, die mit körperlichen Yoga-Übungen arbeiten, werden unter dem Begriff Hatha Yoga zusammengefasst. Nahezu alle im Westen verbreiteten Yoga-Richtungen gehören daher zum Hatha Yoga.

Asanas werden meditativ und langsam ausgeführt und sollten für eine bestimmte Zeit gehalten werden. Eine bewusste Atmung ist dabei entscheidend. Durch langsame und bewusste Ausführung bieten Asanas nicht nur körperliches Wohlbefinden, sondern fördern auch Konzentration und Meditation. Ein optimales Übungsprogramm sollte alle Körperbereiche einschließlich des Atemapparates und des Kreislaufsystems trainieren und wahrnehmen lassen.


Wie wirken Asanas?

Asanas beeinflussen den Yogi auf der körperlichen, geistigen und spirituellen Ebene.

  • Körperliche Wirkung: Asanas können dazu beitragen, Muskelkraft, Flexibilität, Gleichgewicht und Ausdauer zu verbessern. Sie können auch dabei helfen, Schmerzen und Verspannungen zu lindern, indem sie die Durchblutung verbessern und die Lymphdrainage fördern.
  • Geistige Wirkung: Asanas können auch dazu beitragen, Stress und Angstzustände zu reduzieren, indem sie das Nervensystem beruhigen und die Entspannungsreaktion des Körpers auslösen. Sie können auch dazu beitragen, den Geist zu beruhigen und zu fokussieren.
  • Spirituelle Wirkung: In einigen Yoga-Traditionen werden Asanas als spirituelle Praxis betrachtet, die dazu beitragen kann, das Bewusstsein zu erweitern und eine Verbindung zum inneren Selbst herzustellen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Wirkung von Asanas von der korrekten Ausführung und der regelmäßigen Praxis abhängt. Ein qualifizierter Yoga-Lehrer kann dabei helfen, die korrekte Technik zu erlernen und individuelle Anpassungen vorzunehmen, um maximale Wirkung und Nutzen zu erzielen.


Eine Frau weist eine andere Frau in einer Yoga-Position zurecht

Einige Bespiele für Asanas

  • Tadasana (Bergstellung): Stehende Haltung, bei der die Füße parallel zueinander stehen und der Körper aufgerichtet ist.
  • Adho Mukha Svanasana (Herabschauender Hund): Vierfüßlerstand, bei dem das Gesäß nach oben gestreckt wird, um eine umgekehrte V-Form zu bilden.
  • Virabhadrasana (Kriegerstellung): Stellung, die dem Stand eines Kriegers nachempfunden ist, bei der ein Bein nach vorne gestellt wird und das andere nach hinten gestreckt wird, während die Arme nach oben gestreckt werden.
     

Asanas im Yoga Urlaub

 


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